Im Wohnzimmer schaut Frau Kruse die Kinder und Eltern an und schließt ihren Reisebericht ab: „Nachdem ich im Hotel angekommen war, konnte ich lange nicht einschlafen. Zu viele Gedanken und Eindrücke gingen mir durch den Kopf und durch das Herz. Zum Glück konnte ich am nächsten Morgen ausschlafen und so startete ich erholt in den neuen Tag. Ich überlegte mir, wie ich das Gehörte und Erfahrene festhalten könnte. Ein Foto hatte ich nicht und aufgenommen hatte ich das Gespräch auch nicht. Ich hätte es aufschreiben können, aber wie oft würde ich lesen, was da schwarz auf weiß stand? Irgendwie brauchte ich etwas, das mich im Alltag an Noam, Aaron, Jesus, Maria und Josef erinnert. Das Wetter war schön und so beschloss ich nach dem Frühstück auf dem Basar einkaufen zu gehen. Vielleicht fand ich dort etwas, dass meiner Erinnerung auf die Sprünge helfen konnte.