Zum Inhalt springen

Ideen aus der Kiste

Ideen aus der Kiste: Kiste Titelbild
Was machen wir nun mit den Materialien?

Hier gibt es einige Ideen zum Ausporbieren!

Viel Freude dabei! 

Wir freuen uns über Fotos von Euren Aktionen!

Pfingsten aus der Kiste

Ideen aus Kiste: Pfingsten Bibelbild 1

So geht's:

  1. Bibelbild mehrfach ausdrucken: Pfingstsonntag im Jahreskreis - Lesejahr
  2. Verschiedene Szenen werden vorab ausgemalt
  3. Die Kinder schauen sich zuerst das schwarz-weiße Bild an und erzählen, was sie sehen.


Dann werden nach und nach die unterschiedlich angemalten Zeichnungen angeschaut. Die Kinder können nun verschiedene Aspekte der Bibelgeschichte entdecken.

Mobile Gottesdienstkiste - Bibelbild entdecken

Ideen aus Kiste: Pfingsten Bibelbild 1 Ideen aus Kiste: Pfingsten Bibelbild 1
Ideen aus Kiste: Pfingsten Bibelbild 2 Ideen aus Kiste: Pfingsten Bibelbild 2
Ideen aus Kiste: Pfingsten Bibelbild 3 Ideen aus Kiste: Pfingsten Bibelbild 3
Ideen aus Kiste: Pfingsten Bibelbild 4 Ideen aus Kiste: Pfingsten Bibelbild 4

Bibelbild entdecken

So geht's weiter:

4. Vorlesen

Evangelium in leichter Sprache: Johannes 20,19-23

Jesus haucht seine Freunde an, damit seine Freunde die Kraft von Gott bekommen.

Jesus war von den Toten auferstanden.
Aber seine Freunde konnten immer noch nicht richtig glauben,
dass Jesus lebt.
 
Tage nach Ostern waren die Freunde von Jesus zusammen.
Die Freunde hatten immer noch Angst.
Weil die Soldaten und Politiker Jesus umgebracht hatten.
Die Freunde schlossen alle Türen ab.
 
Plötzlich kam Jesus.
Jesus stellte sich mitten unter seine Freunde.
Jesus sagte zu seinen Freunden:

Friede soll mit euch sein.

Dann zeigte Jesus den Freunden seine Hände.
Und Jesus zeigte seine Herz-Seite.
Die Freunde konnten die Verletzungen von der Kreuzigung sehen.
Da freuten sich die Freunde.
Weil es Jesus wirklich war.

Jesus sagte noch einmal:

Friede soll mit euch sein.
Mein Vater hat mich zu den Menschen geschickt.
Damit ich den Menschen von Gott erzähle.
Jetzt schicke ich euch genauso zu den Menschen.
Wie das mein Vater bei mir gemacht hat.

 
Jesus hauchte die Freunde an.
Dazu sagte Jesus:

Das ist der Atem von Gott.
Das ist die Kraft von Gott.
Die Kraft von Gott ist der Heilige Geist.
Ihr bekommt den Heiligen Geist.
Mit dieser Kraft könnt ihr den Menschen die Sünden vergeben.
Bringt Frieden zu den Menschen.

Einheitsübersetzung

19 Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden bei verschlossenen Türen beisammen waren, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch!

20 Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen.

21 Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.

22 Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sagte zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist!

23 Denen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; denen ihr sie behaltet, sind sie behalten.

Johannes Evangelium, Kapitel 20, Verse 19-23

Zum Abschluß:

5. Alle bekommen ein eigenes Ausmalbild und gestalten dieses.

Ideen aus der Kiste: Pfingsten Geburtstag

So geht's:

Mit Kerzen und Tüchern eine Geburtstagstafel decken.
Am ersten Pfingsttag ging es wie eine große Bewegung durch die Freund/innen Jesu, alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und lobten Gott. Sie sprachen so begeistert von Jesus, dass sich viele Menschen taufen ließen. Es wurden immer mehr. Das war der Beginn unserer Kirche. Deshalb feiern wir an Pfingsten den Geburtstag der Kirche.

Partyvorbereitung:

Pfingsten ist der Geburtstag der Gemeinde und ein großes Ereignis. Damit sich das auch anfühlt wie Geburtstag oder ein großes Ereignis und für die Kinder erlebbar wird, wird der Raum entsprechend hergerichtet.

Material: Tücher und Kerze aus der Mobilen Gottesdienstkiste oder typische Kindergeburtstagsartikel (z. B. Luftballons, Luftschlangen, Kerzen, Partyhüte, Servietten, Tischdecken).

Durchführung:

Die Kinder werden mit folgenden Worten begrüßt: "Heute feiern wir, und das wollen wir vorbereiten!"

Gespräch

Welche Feste feiert Ihr?

Welche Feste feiern wir gemeinsam?

Was ist dein Lieblingsfest?

Wie feiert ihr?

Was feiern wir heute?

Was gibt es an Pfingsten zu feiern?

Pfingsten - für Kinder erzählt

Die Apostel konnten Jesus zwar nicht sehen, aber sie fühlten, dass er da war. Der Heilige Geist zeigte sich an Pfingsten zum ersten Mal den Jüngern. Er wurde an diesem Tag von Gott geschickt. Denn der Heilige Geist ist ebenso wie Jesus ein Teil Gottes. Gott hat also drei Gesichter: Den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist.

Der Heilige Geist erschien den Aposteln als Flammen aus Feuer. So konnten sie ihn dann doch sehen. Danach sollten sie allen von Jesus und Gott erzählen. Sie sollten allen sagen, dass sie sich taufen lassen sollen, um zu Gott zu gehören. Sie sollten an Gott glauben und allen von seiner Liebe erzählen. In Jerusalem gab es aber Menschen aus vielen verschiedenen Ländern. Fast jeder sprach eine andere Sprache. Damit aber die Apostel jeder verstehen konnte, machte der Heilige Geist, dass sie jede Sprache sprechen konnten. Sofort rannten sie aus dem Haus und erzählten jedem die Geschichte von Jesus.

Petrus, einer der Apostel, stand auf und erhob seine Stimme. Er erklärte den Menschen, dass Gott ihnen dabei geholfen hatte, in einer anderen Sprache zu sprechen. Außerdem war es auch Gott, der Jesus wieder lebendig gemacht und ihnen den Heiligen Geist geschickt hatte. Die Menschen glaubten nun, was ihnen gesagt wurde. 

Und sie wollten nun auch zu Jesus gehören und den Heiligen Geist spüren. Sie alle ließen sich auf den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist taufen. Sie waren nun eine Gemeinschaft, die an Gott glaubte. Sie erzählten allen, die sie trafen, von Gott. Tausende Menschen wollten auch zu der Gemeinschaft gehören. Daher ließen auch sie sich sofort taufen. So konnten sie ebenfalls durch den Heiligen Geist gestärkt werden. Sie alle waren nun Christen.

Nun feierten alle zusammen ihren Glauben. Sie beteten, lobten und dankten Gott gemeinsam. 

Später kamen immer mehr Menschen hinzu, die sich taufen ließen. Seitdem gilt Pfingsten als der Geburtstag der Kirche. Die Christen beteten seitdem gemeinsam und lobten und dankten Gott im Gebet. Sie glaubten an den einen Gott, der aus dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist besteht – ebenso wie wir Christen es noch heute tun. Das Christentum ist über die vielen Jahrhunderte riesig geworden: Heute ist fast jeder dritte Mensch auf der Erde Christ. Alleine in Deutschland sind fast 50 Millionen Menschen Christen.

Wünsche für das neue Lebensjahr der Kirche

Am Geburtstag gibt man sich gute Wünsche mit auf den Weg. Alle überlegen sich, was sie ihrer Gemeinde oder der ganzen Weltkirche wünschen. Eine Glückwunschkarte wird gestaltet - zum Beispiel auf einem großen Plakat.

Ideen aus der Kiste: Pfingsten Wind

Mit den bunten Tüchern den Wind sehen.

Einstieg

Ideen aus der Kiste: Pfingsten Wind 2

Heute geht es um den Wind und darum, was der Wind alles kann. 

Jede/r bekommt ein Tuch und hält dies mit ausgestrecktem Arm hoch.

Was passiert - draußen, was drinnen?

Wir können pusten.

Das Tuch in einen Baum hängen.

Dieses vor einen Ventilator halten.

Was Wind so alles kann! 

Der Wind kann etwas bewegen, was sonst nur schlapp herunterhängt. 

Der Wind kühlt und erfrischt, wenn uns ganz heiß ist, 

und der Wind kann auch mal etwas durcheinanderbringen, z. B. die Haare. 

Meditation

Gottes Geist ist wie Wind, wie Luft, die Menschen in Bewegung setzt. 

Sein Geist weht, wo er will.

Auch ganz leise und still:

Eine sanfte Umarmung.

Ein kleines Zeichen der Anerkennung.

Eine Geste der Zuwendung.

Ein tröstendes Gespräch.

Sein Geist weht, wo er will!

Bibeltext

Das jüdische Fest Shavuot feiert man sieben Wochen nach dem Pessach. An diesem Tag versammelten sich die Apostel, viele weitere Jünger und zahlreiche Frauen, die Jesus gefolgt waren, in einem Haus in Jerusalem. Auch Maria, die Mutter Jesu, war unter ihnen. Immer noch hatten sie Angst, verfolgt zu werden. Sie hielten sich lieber verborgen.

Plötzlich erfüllte den Himmel ein Brausen, als ob ein heftiger Sturm sie umtosen würde. Ihnen war so, als sähen sie Zungen wie aus Feuer. Diese verteilten sich so, dass sich auf jedem von ihnen eine Feuerzunge niederließ. Sie spürten, dass der Heilige Geist sie erfüllte. Und sie redeten jeder in einer anderen Sprache, so wie es ihnen der Geist eingab.

Windgeräusche

Wie hat sich der Sturm damals wohl angehört? Ihr könnt den Klang von Wind und Sturm mit euren Händen, dem Atem und eurer Stimme erzeugen.

Die Jünger hören das erste leise Wehen in der Ferne - Reibe deine Handflächen aneinander, immer gleichmäßig im Kreis herum.

Das Wehen kommt näher… - Blase durch die Lippen ein langes FFFFF – erst ganz sanft, dann immer stärker.

… und wird stärker - Lege nun deine Hände so zusammen, dass eine Höhle entsteht, und blase hinein. Verändere dabei die Höhle, um den Klang zu verändern.

Nun dringt der Wind durch die Fenster ein und breitet sich im Haus aus, … - Verändere den Luftstrom ganz allmählich von FFFF über CHCHCHCH zum SCHSCHSCH.

… immer weiter, vom Obergeschoss bis in den Keller. - Wechsle nun mit deiner Lippenstellung zwischen U und I ab und blase damit in deine Höhle.

Ganz stark ist er geworden – ein richtiger Sturm. - Nun kommt deine Stimme dazu: WWWWWWW – Wenn du weiterhin die Lippenstellung und die Hände-Höhle veränderst, klingt der Sturm ziemlich echt.

Fürbitten

Manchmal sind wir ganz schön schlapp und müde. Bringe Du uns in Bewegung.
Gott, schicke uns Deinen Wind.

Manchmal haben wir uns sehr geärgert und sind sehr erhitzt. Kühle Du uns wieder ab, 
da mit wir miteinander reden können.
Gott, schicke uns Deinen Wind. 

Wir können Dich und den Heiligen Geist nicht sehen, genauso wenig wie den Wind. Aber genau wie der Wind bewirkst Du etwas in unserem Leben. Durch Dich ist unser Leben ganz wertvoll.
Gott, schicke uns Deinen Wind.

Gott, wir möchten, dass durch uns etwas Schönes in dieser Welt entsteht.
Gott, schicke uns Deinen Wind.

Danke Gott, dass wir so beten können, wie Du uns das gezeigt hast.

Impuls von Papst Franziskus

»Um es klar zu sagen: Der Heilige Geist stört uns, weil er uns in Bewegung versetzt, weil er uns gehen lässt, weil er die Kirche drängt, vorwärts zu gehen ... Aber stören, nein, das darf er nicht. Wir wollen, dass der Heilige Geist einschläft. Und das geht nicht. Denn er ist Gott, und er ist jener Wind, der geht und kommt, und du weißt nicht, woher. Er ist die Kraft Gottes, er ist der, der uns den Trost und die Kraft gibt, voranzugehen. Aber: voranzugehen! Und das stört: Das Bequeme ist schöner.«

Gottes Geist verbindet uns mit unterschiedlichen Tüchern verbinden.
Wir sind unterschiedlich (bunte Tücher) und gehören trotzdem zusammen, haben eine gemeinsame Mitte: Jesus!

Damals sind viele, viele Menschen zu Freunden Jesu geworden, weil die Jünger ihnen von Jesus erzählt haben. Auch heute gehören sehr viele Menschen zu Jesus und seinen Freunden - nicht nur hier bei uns, sondern auch in unserer Kirche, in anderen Städten und Dörfern - überall auf der Welt gibt es diese Menschen. Alle zusammen sind so etwas wie eine große Familie, die Familie Jesu, die Christen und Christinnen.

Bibeltext aus der Apostelgeschichte (Kapitel 2, 5-39)

Begeisterung, die ansteckt

Gottes Geist hat die Jüngerinnen und Jünger befreit und begeistert. 
Sie reißen die Türen auf, rennen auf die Straße hinaus zu den Festpilgern aus den verschiedenen Ländern, jubeln und singen und erzählen von Jesus.

Die zahlreichen Menschen, die zum großen Fest nach Jerusalem gekommen sind, sprechen viele fremde Sprachen und doch verstehen alle, was die Jesusjünger ihnen zurufen. Da fragen sie sich verwundert: "Was hat denn das zu bedeuten? Die sind doch alle aus Galiläa? Wieso kann sie dann jeder von uns in seiner eigenen Sprache hören?" Einige jedoch spotten: "Die sind ja betrunken!"

Da tritt Petrus vor sie hin und ruft mit lauter Stimme: "Ihr wundert euch über das, was hier geschieht. Wir sind nicht berauscht, sondern heute ist geschehen, was der Prophet Joël angekündigt hat: "Ich werde meinen Geist zu allen Menschen senden, spricht Gott. Die Erwachsenen werden Propheten sein, die Alten werden Träume haben und die Kinder neue Ideen." Gottes Geist ist es, der bewirkt, dass ihr uns in allen Sprachen verstehen könnt. In allen Sprachen hört ihr, dass Gott Jesus zu uns geschickt hat. Er hat geheilt, getröstet und geholfen. Trotzdem ist er umgebracht worden. Gott aber hat ihn auferweckt."

"Und was sollen wir jetzt tun?", wollen die Leute wissen. 

"Denkt um und lebt so, wie Jesus es euch gezeigt hat", antwortet Petrus. "Helft einander! Werdet Freunde von Jesus!"

 

Spiele Vielfalt gemeinsam

Gemeinsam ein Mosaik gestalten.

Jede/r bekommt ein buntes Blatt Papier. Dieses wird zerschnitten.
Gemeinsam wird nun ein Bild gelegt.
Eine Vielfalt an Teilen kann eine erkennbare und verständliche Einheit bilden.

Sprachen-Memory

Ein Bibelvers wird ausgesucht. Zum Beispiel: Friede sei mit euch.
Dieser wird in möglichst vielen Sprachen aufgeschrieben.
Auf das eine Memory-Kärtchen kommt der Satz und auf dem dazugehörigen anderen entweder der Ländername oder die Länderflagge.

Gebet

Guter Gott, es ist toll, dass es so viele verschiedene Menschen gibt.
Keiner ist genau so wie ein anderer.
Aber manchmal ist das auch schwierig.
Wir verstehen uns dann nicht. 
Weil die anderen anders sind, anders sprechen oder anders leben.
Hilf uns, dass wie lernen, einander zu verstehen.
Hilf uns, dass wir alle dazu beitragen, dass wir in Frieden miteinander leben können.
Danke, dass dein guter Geist in unserer Kirche ganz unterschiedliche Menschen verbindet.
Danke, dass auch wir zu dieser großen Familie dazugehören.
Amen.

Fronleichnam aus der Kiste

An Fronleichnam gedenken wir, dass Jesus im Brot gegenwärtig ist.

In jeder Heiligen Messe hören wir im Hochgebet bei der Wandlung, dass das Brot, die "Frucht der Erde" ist. 

Wir verehren das Brot, das uns zur Nahrung dient. 

Heute wollen wir die Entstehung anschauen. So können wir entdecken, dass das Brot die "Frucht der Erde" ist. 

Zu den Worten wird jeweils ein Tuch in der entsprechenden Farbe strahlenförmig vom Brot aus. (Es können Baumwolltücher oder Bänder verwendet werden. Nicht alle Farben sind in der Mobilen Gottesdienstkiste erhalten. Deshalb stehen die alternative Farbe in der Klammer.) 

In der Mitte liegt ein Brot auf einem Tuch.
Daneben steht die Kerze.

Das Brot ist geworden aus vielen Samenkörnern. ➣ beiges Tuch (hellrosa).

Sie wurden in die Erde gesät. ➣ braunes Tuch (türkis)

Das Korn ruht in der Erde. Die Sonne wärmt die Erde. ➣ gelbes Tuch 

Der Regen fällt auf die Erde. ➣ blaues Tuch 

Langsam wächst eine Wurzel in den Boden. Ein kleiner, grüner Trieb wächst nach oben. Er wächst durch die Erde. ➣ grünes Tuch 

Der Halm wächst und wird lang. Oben bilden sich die Ähren, viele neue Körner. Das Korn wird reif. ➣ beiges Tuch (orange)

Die reifen Körner werden geerntet. Die Halme werden geschnitten, das Korn wird gedroschen. Die Körner werden in großen Mühlen gemahlen. ➣ lila Tuch 

Aus den Körnern ist Mehl geworden. ➣ weißes Tuch 

Wasser und Salz werden zum Mehl in die Schüssel gegeben. So entsteht der Teig. Er ruht. ➣ hellblaues Tuch 

Der Teig wird in den heißen Ofen geschoben und gebacken. ➣ rotes Tuch

Dann holen wir das Brot aus dem Backofen und können es essen. 

Nach einem Halleluja kann das Evangelium in leichter Sprache gelesen werden.

Evangelium in leichter Sprache: Johannes 6,51-58

Jesus sagt: Ihr könnt das lebendige Brot essen

Jesus sagte zu den Menschen:

Ich bin lebendiges Brot von Gott.
Ich gebe euch das lebendige Brot.
Ich bin selber das lebendige Brot.
Wer das Brot von Gott aufnimmt, lebt für immer bei Gott.
Das lebendige Brot aufnehmen heißt:
Dass ihr gut zuhört, was ich euch erzähle.
Dass ihr mit eurem Herzen zuhört.
 
Denn ich habe euch lieb.
Ich sterbe sogar für euch.
Damit ihr immer das lebendige Brot zum Essen habt.
 

Die Menschen fingen an zu streiten.
Die Menschen sagten:

Wieso ist Jesus das lebendige Brot?
Wieso sollen wir Jesus essen?
Sollen wir Jesus mit Haut und Knochen aufessen?

 
Jesus sagte zu den Menschen:

Hört mir gut zu.
Ich erkläre euch etwas Wichtiges.
Ihr habt mich falsch verstanden.
Ihr sollt nicht Haut und Knochen von mir essen.
Ich erkläre es euch anders:
 
Ich bin der Menschen-Sohn.
Menschen-Sohn bedeutet 2 Sachen:
Menschen-Sohn bedeutet:
Dass ich genauso ein Mensch bin wie ihr.
Und: Menschen-Sohn bedeutet:
Dass ich von Gott komme.
Dass ich der Sohn von Gott bin.
 
Der Sohn von Gott ist lebendig.
Der Sohn von Gott ist lebendig, so wie Gott lebendig ist.
Darum sage ich zu euch:
Der Menschen-Sohn ist lebendig:
– Das Fleisch vom Menschen-Sohn ist lebendig.
   Das Fleisch vom Menschen-Sohn ist lebendiges Brot.
   Dieses lebendige Brot sollt ihr essen.
– Und das Blut vom Menschen-Sohn ist lebendig.
   Das Blut vom Menschen-Sohn ist lebendiger Wein.
   Diesen lebendigen Wein sollt ihr trinken.
Wenn ihr also das lebendige Fleisch esst,
und wenn ihr das lebendige Blut trinkt,
dann lebe ich in euch.
Und ihr seid immer bei mir. 

Dann lebt ihr für immer bei Gott.
So wie ich immer bei Gott lebe.
Darum hat mich Gott extra zu euch geschickt.
Das meine ich, wenn ich zu euch sage:
Ich bin das lebendige Brot.
Alles andere Brot ist Brot für den Bauch.

Maria Himmelfahrt aus der Kiste

heil sein und heil werden

So geht's:

In der Mitte oder auf dem Tisch liegen verschiedene Kräuter, die im Garten oder in der Umgebung geschnitten wurden.

Gespräch

Wer von euch kann uns sagen, wie es einem geht, wenn man krank ist?
Wie war das?
Was hat Dir geholfen?
Beispiele legen wir auf das gelbe Tuch in die Mitte: Kräutersäcken, Kräutertee, Halsbonbons, Pflaster, Medizin, Salbe, Schmusetier, Lieblingsgeschichte, ….

Wer hat für dich gesorgt? Hast du Medizin bekommen?

Wir sind also alle schon einmal krank gewesen und haben gemerkt: Es ist wichtig, Medizin zu bekommen. Es ist aber auch wichtig, dass sich jemand um uns sorgt. Dass man erzählen kann, was einen bedrückt. Und dass jemand sagt: Ich wünsch dir Kraft, es wird schon wieder.

Maria war auf Erden so eine Frau. Sie hat die Not der Menschen gesehen. Sie hat auf Gott vertraut. Es so zu machen wie Maria, tut uns Menschen gut, man kann auch sagen: Es ist heilsam. Die Kirche sagt über Maria: Am Ende ihres Lebens ist sie mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen worden. Maria lebt ganz nah bei Gott. Sie kann uns Vorbild und Helferin sein. Das wissen wir aus vielen Geschichten der Bibel und aus Erzählungen von vielen Menschen.


Mögliche Evangelientexte

aus dem Evangelium nach Lukas: Kapitel 1, Vers 26-38 — die Verkündigung, als Maria ihr ‘Ja’ gibt zur Mitwirkung am Heilsgeschehen für die Welt. 
Wo übernehmen wir Verantwortung für die Welt?

aus dem Evangelium nach Johannes: Kapitel 2, Vers 1-11 — die Hochzeit in Kana, als Maria unerschütterlich darauf vertraut, dass Jesus die Menschen nicht im Stich lässt. 
Wo brauchen Menschen unsere Treue und Liebe?

aus dem Evangelium nach Johannes: Kapitel 19, Vers 25-27 — bei der Kreuzigung, als Maria mit ihrer ganzen Trauer treu zu Jesus steht.
Wie trauern wir? 
Wo lassen wir Menschen im Schmerz allein?

aus dem Evangelium nach Lukas: Kapitel 24, Vers 36-43 — nach der Auferstehung, als Maria zusammen mit den Jüngern die Zusage Gottes bestätigt wird, dass das Leben siegt. 
Worüber freuen wir uns? 
Worauf hoffen und vertrauen wir?

Kräutersegnung

Ideen aus der Kiste: Maria Himmelfahrt 2

Wir verbinden das Fest mit einem alten Brauch. Aus der Kraft der Erde sind uns Kräuter und Blumen gewachsen. Viele haben natürliche Heilwirkungen. 

Im Hochsommer stehen die Wiesen voller Blumen und Kräuter. Wir finden Schafgarbe und Spitzwegerich, die Wegwarte und das Zinnkraut, das Johanniskraut und die Königskerze und viele, viele mehr. 

Im Garten sind viele Küchenkräuter gewachsen, Salbei, Pfefferminze, Ringelblumen, Malven, Thymian, Lavendel und Rosmarin. Manche tragen auch den Namen von Maria. 

Die Kräutersegnung am Fest Mariä Himmelfahrt verdeutlicht vor allem: Gesundheit ist nicht allein Glückssache, nicht allein das Ergebnis guter Pflege und qualifizierter medizinischer Behandlung. Vertrauen auf Segen und Zuwendung Gottes können für das Ertragen der Krankheit von entscheidender Bedeutung und schließlich ‘heilsam’ sein.

Wir danken für die Kräuter, die gut schmecken und für die, die uns heilen. Gott meint es gut mit uns. Wir danken heute für alles, was Gott uns schenkt, das uns gut tut und uns Heil schenkt.

Segensgebet

Ideen aus der Kiste: Maria Himmelfahrt 3

Gott, uns Vater und Mutter, du hast uns eine Fülle von Pflanzen geschenkt. Sie machen uns Freude, sie schenken uns Nahrung. Einige sind richtige Heilkräuter: sie helfen uns, gesund zu bleiben, sie helfen uns, gesund zu werden.

Segne diese Kräuter, die wir zu diesem Marienfest gepflückt haben. Allen Menschen sollen sie helfen, gesund zu bleiben. Jedem kranken Menschen, der sie braucht, sollen sie Arznei sein. Wir danken für alle Heilkräuter.

Ausmalbild zu Maria Himmelfahrt entdecken (siehe Link)

Kinderkirche aus der Kiste - Videos aus Hürth

Jesus und der Gelähmte

Ein Beitrag der Kinderkirche Hürth, für Kinder aus Hürth und überall.
Video Platzhalter neutral

Begleitend zum Video gibt es den Vorlese-Text.

 

Jesus kommt zu Gast

Ein Beitrag der Kinderkirche Hürth, für Kinder aus Hürth und überall.
Video Platzhalter neutral

Begleitend zum Video gibt es den Vorlese-Text.

 

Jesus heilt 10 Kranke

Ein Beitrag der Kinderkirche Hürth, für Kinder aus Hürth und überall.
Video Platzhalter neutral

Begleitend zum Video gibt es den Vorlese-Text.

 

Jesus macht alle satt

Ein Beitrag der Kinderkirche Hürth, für Kinder aus Hürth und überall.
Video Platzhalter neutral

Begleitend zum Video gibt es den Vorlese-Text.

 

Jesus und der Sabbat

Ein Beitrag der Kinderkirche Hürth, für Kinder aus Hürth und überall.
Video Platzhalter neutral

Begleitend zum Video gibt es den Vorlese-Text.

 

Vom Aufgang der Sonne

Ein Beitrag der Kinderkirche Hürth, für Kinder aus Hürth und überall.
Video Platzhalter neutral

Begleitend zum Video gibt es den Vorlese-Text und Liedtext

 

Jesus findet Freunde

Ein Beitrag der Kinderkirche Hürth, für Kinder aus Hürth und überall. Es wird die Geschichte der Jüngerberufung am See Genezareth erzählt.
Video Platzhalter neutral

Begleitend zum Video gibt es den Vorlese-Text.

 

Jesus wird getauft

Ein Beitrag der Kinderkirche Hürth, für Kinder aus Hürth und überall. Es wird die Geschichte von der Taufe Jesu erzählt.
Video Platzhalter neutral