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ausruhen - drinnen | draußen - Familie:Traumreise

Am siebten Schöpfungstag ruhte Gott. Er segnete und heiligte diesen Tag, nachdem er das ganze Werk erschaffen hatte. Nach einer anstrengenden Woche sollten wir uns auch eine Pause gönnen. Sonntags sollten wir uns Zeit für uns und unsere Familie nehmen und abschalten. Zum Beispiel mit einer Traumreise. Traumreise © Erzbistum Köln Macht es euch gemütlich, indem ihr zum Beispiel Decken und Kissen auf den Boden legt. Ihr könnt den Raum auch etwas dunkler machen und Kerzen aufstellen. Legt euch gemütlich hin und erzählt euch dann gegenseitig Traumreisen. Ihr könnt dabei welche aus dem Internet nehmen oder euch eine ausdenken. Wenn ihr eure Reise ausdenkt, könnt ihr zum Beispiel von eurem Lieblingsurlaubsort oder einem Ort aus eurer Fantasie erzählen. Beschreibt eure Umgebung, wie es dort aussieht, welche Geräusche ihr hört, welche Gerüche ihr wahrnehmen könnt oder wie ihr euch fühlt. Ihr könnt eure Geschichte auch aus einer anderen Perspektive erzählen, zum Beispiel aus der Luft, wie ein Vogel oder unter Wasser, wie ein Fisch. Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
familien234 Schöpfungstage Tag 7 Traumreise quadrat

Hier als Beispiel eine Traumreise:

Atme ruhig und gleichmäßig ein und aus
….
ein und aus

höre der kleinen Geschichte zu

darüber reden können wir nachdem ich die Geschichte fertig erzählt habe …
nun ist Zeit zum zuhören.

Du spielst gerade auf dem Spielplatz, da schweben drei große Luftballons heran. Ein Luftballon ist blau, einer grün und einer rot. Sie haben alle eine lange Schnur und kommen immer näher.

Du stellst dich auf die Zehenspitzen und erreichst die Schnüre. Du greifst danach und hältst die Ballons fest. Aber was ist das – die Luftballons ziehen dich langsam nach oben.

Halte dich gut fest und du schwebst mit den Luftballons hoch in die Luft.
Es fühlt sich toll an, wie du schwebst. Ganz ruhig und sacht schaukelt es ein bisschen und du fliegst immer höher zu den Wolken.

Die Ballons schweben an einer großen Wolke vorbei. Sie sieht aus, wie Zuckerwatte. 
Ob sie wohl auch so weich wie richtige Watte ist?
Gerade als die Luftballons über der Wolke angekommen sind, lässt du los und plumpst in die Wolke hinein.

Oh ist das schön weich und angenehm. 
Du legst dich in den dicken Wolkenberg und kuschelst dich ein. 
Die Sonne strahlt auf dich herab und wärmt dich. 
Du fühlst dich wohl und geborgen.

Deine Augen schließen sich, du beginnst davon zu träumen, wohin die Wolke dich bringen könnte: nach Afrika oder nach Amerika?

Nach einer Weile streckst du dich etwas.
Es wird Zeit, zurück zum Spielplatz zu kommen.
Langsam reißt du ein Stück von der Wolke ab und sinkst etwas tiefer. Noch ein Stück und noch ein Stück.

Mit jedem Stück kommst du dem Erdboden etwas näher. Du kannst schon den Spielplatz sehen.

Nachdem du noch ein großes Stück von der Wolke abgerissen hast, berührt der Wolkenrest den Boden. Du springst herunter und die Wolke hebt wieder ab.

Was für eine schöne Reise!

Auch für dich wird es Zeit zurück zu kommen. Strecke dich etwas, atme tief ein und aus. Dann öffne die Augen und wenn du soweit bist, setze dich hin.